Katholische Arbeitnehmer Bewegung

St. Josef Duderstadt

gegründet 1891

"KAB auf großer Fahrt"

Gruppenfoto

Von einer erlebnisreichen Reise kehrten jetzt die Mitglieder der KAB (Kath. Arbeitnehmer-Bewegung) Duderstadt zurück. Slowenien war das Ziel der 46 Personen starken Gruppe, die sich mit dem KAB-Vorsitzenden Jürgen Thiele als Reiseleiter auf den Weg gemacht hatten. In Bled, einem kleinen, malerisch am See gelegenen Fremdenverkehrsort, wurde Quartier bezogen. Nachdem es während der Anreise noch heftig geregnet hatte, erstrahlte am nächsten Morgen die Sonne. Das herrliche Wetter mit spätsommerlichen Temperaturen begleitete die Gruppe während der ganzen Woche und sorgte neben den schönen Ausflugszielen natürlich für besonders gute Laune. Erster Höhepunkt war der Besuch der zweitgrößten slowenischen Stadt Maribor. Mit rd. 100.000 Einwohnern ist Maribor wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt Ostsloweniens sowie Universitätsstadt. Während der Stadtbesichtung konn- te auch die "Alte Rebe" bewundert werden. Der Weinstock wurde vor 400 Jahren gepflanzt und gilt als die älteste Weinrebe der Welt. Ein Besuch der Wallfahrtskirche MarijaPmagai in Brezje stand am Sonntag auf dem Programm und dann wurde erst einmal die nähere Umgebung Bledserkundet. Ein Rundgang um den See war ebenso reizvoll wie eine Besichtigung der Bleder Burg "Blejski grad", die von einem hohen Felsen majestätisch auf den See herabschaut. Ein Besuch des Lipizzianer-Gestüts begeisterte vor allen Dingen die Pferdefreunde in der Reisegruppe, wogegen der anschließende Rundgang durch die Höhlen von Skocjan für Alle ein atemberaubendes und unvergessliches Erlebnis war. Der Fluß Reka hat sich in der Höhle einen unterirdischen Canyon ausgewaschen, der 300 m lang und bis zu 100 m hoch ist. Ein schmaler Weg windet sich an den Wänden entlang, quert einmal in 45 m Höhe den rauschenden Fluß und führt durch einige große Hallen zum Höhlenausgang. Ein Rundgang durch die Hauptstadt Ljubljana stand als nächstes auf dem Programm. Mit 300 000 Einwohnern ist Ljubljana die größte Stadt Sloweniens sowie das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Der Altstadtkern ist gut zu Fuß zu erkunden und erinnert mit seinen barocken Häusern und verwinkelten Gässchen ein wenig an Prag.  Nach dem Besuch des Doms und der Franziskaner-Kirche ging es mit der Kabinenbahn dann hoch zur "Ljubljanski Grad" (Burg von Ljubljana). Von dem Aussichtsturm der Burg bot sich ein fantastischer Ausblick auf die gesamte Stadt. Absoluter Höhepunkt der Reise war ein Ausflug an die Adria nach Piran, der schönsten der slowenischen Küstenstädte. Die Lage auf einer Landzunge, die sich weit ins Meer schiebt, gibt dem Ort seinen besonderen Charakter. Auffallend sind die Einflüsse aus der Zeit unter der venezianischen Zugehörigkeit. Als Beispiel dafür steht die Kirche Sveti Jurij (St. Georg) auf dem höchsten Platz der Stadt mit dem freistehenden Kirchturm, der dem Campanile in Venedig auf dem Markusplatz nachempfunden wurde. Mit dem Leuchtturm an der Spitze der Landzunge bildet er eines der Wahrzeichen der Stadt. Der letzte Reisetag stand allen Teilnehmern zur freien Verfügung. Er wurde von einem Teil der Gruppe genutzt zu einer Seilbahnfahrt auf den Berg Vogel. Von der Seilbahnstation aus konnten Wanderungen unternommen werden oder man konnte die Aussicht über den See vonBohinj auf das Triglavski (Triglavkigebirge) und den höchsten Berg den Triglav mit 2864 m genießen. Wer es lieber etwas aufregender mochte, wanderte durch die Vintgar-Klamm, 4 km nordwestlich von Bled gelegen. Die 1600 m lange und bis 300 tiefe Schlucht, die der FlußRadovna gegraben hat, kann auf Holzstegen durchwandert werden. Sie endet mit dem 16 m tiefen Wasserfall "Sum". Den Ausklang der Reise bildete ein gemütlicher Abschlussabend im Hotel mit Gesang und lustigen oder besinnlichen Beiträgen einiger Reiseteilnehmer. Jürgen Thiele ließ noch einmal die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren und bedankte sich bei allen Mitreisenden für das Interesse an der KAB-Tour sowie die Harmonie in der Gruppe. Besonders bedankte er sich bei dem Busfahrer der Firma Rosenthal, Ivan Birk, einem gebürtigen Slowenen, der die Reise mit vorbereitet und die Mitreisenden umsichtig und sicher chauffiert hat.

     

Roswitha Thiele

Pressedienst

 
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